Austauschtreffen von Sicherheitsberater*innen für Senioren von Stadt- und Landkreis im Polizeipräsidium Nordhessen
Lob und Dank an ehrenamtliche Unterstützer der Polizei
Den rund zwanzig Seniorinnen und Senioren, die am Montag, 30. Mai 2022, dem Austauschtreffen in den Kantinennebenräumen des Polizeipräsidiums Nordhessen in Kassel beiwohnten, stand die Freude darüber förmlich ins Gesicht geschrieben, mussten sie doch gut zwei Jahre darauf warten.
Vom Präventionsteam geplante Treffen und Zusammenkünfte der Sicherheitsberaterinnen und -berater für Senioren (SfS) waren pandemiebedingt verschoben und mussten am Ende gänzlich abgesagt werden. Doch am 30. Mai war es dann soweit und das Treffen konnte schileßlich durchgeführt werden.
Begrüßt wurden die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer vom Leiter des Abteilungsstabes, Leitender Polizeidirektor Marco Bärtl, der in seiner Ansprache das selbstlose Engagement der rüstigen Rentnerinnen und Rentner nicht nur hervorhob, sondern auch viel Dank und Lob für die uneigennützigen Leistungen der SfS überbrachte. Somit erfuhren die SfS neben vielen Informationen aus Vorträgen rund um die Seniorenprävention auch die ihnen verdient zuteilwerdende Anerkennung für ihr Ehrenamt.
Austauschveranstaltung im Polizeipräsidium in Kassel
Zu den Programmpunkten gehörten u.a.:
- NEUES aus der Kriminal- und Verkehrsprävention
- Darstellung der aktuellen Fallzahlen SÄM
- Vorstellung von Projekten für die Seniorenprävention
- Informations- und Erfahrungsaustausch
Zu den langjährigen Sicherheitsberatern für Senioren, den „alten Hasen“ gesellten sich einige SfS-Interessenten, die nicht ganz ohne Hintergedanken ebenfalls zum Treffen eingeladen worden waren. Ihnen sollte Gelegenheit für einen ersten Einblick in die Aufgaben eines SfS ermöglicht werden. Der Plan der „Nachwuchsgewinnung“ scheint nach einem vorläufigen Feedback Früchte getragen zu haben - es gab bereits die ersten Bewerbungen aus dem Kreis der Interessenten.
Doch auch weiterhin ist das Team der Prävention bestrebt, noch mehr SfS in die Reihen aufzunehmen und weiten die Suche nach geeigneten Personen aus. Falls jemand im Freundes-, oder Bekanntenkreis sowie in der Nachbarschaft einen Senior/in kennt, der für den „Job eines SfS“ geeignet wäre, den möge er bitte ansprechen.
Interessierte nehmen gerne per E-Mail unter seniorenpraevention@polizei.hessen.de oder telefonisch unter der Rufnummer 0561 910-1038 bzw. -1041 entgegen.
Wie unterstützt ein/e SfS eigentlich die Polizei?
Die Sicherheitsberater*nnen fungieren als kompetente Ansprechpersonen für Seniorinnen und Senioren und sollen durch ihren vorwiegend kommunalen Einsatz die polizeiliche Präventionsarbeit unterstützen. In Zusammenarbeit mit den Polizeidienststellen und/oder den Kommunen informieren sie kostenlos über ausgewählte Themenbereiche der Kriminal- und Verkehrsprävention.
Die SfS werden für das Vermitteln von gezielten Verhaltensempfehlungen geschult, um bei unterschiedlichen Veranstaltungen, etwa an Seniorennachmittagen aber auch im Freundes- und Bekanntenkreis, Nachbarschaft und Vereinen:
- Ältere Menschen vor Kriminalität zu schützen und ihre Lebensqualität durch eine Verbesserung des Sicherheitsgefühls zu erhöhen
- Seniorinnen und Senioren zu größtmöglicher Verkehrssicherheit bei Aufrechterhaltung individueller Mobilität zu verhelfen
- Hilfe zur Selbsthilfe und Hilfe anderen gegenüber zu aktivieren
- Im Bedarfsfall den schnellen Kontakt mit den zuständigen Stellen der Verwaltung oder der Polizei herzustellen.
Unter den SfS befinden sich einige ehemalige Polizisten, denen es gelingt, in Veranstaltungen anschaulich über ihre gewonnenen Erfahrungen im Laufe ihrer Berufsjahre berichten und das Publikum damit fesseln zu können.
Gruppenfoto der Teilnehmerinnen und Teilnehmer
Weitere SfS-Austauschtreffen finden am Donnerstag, den 9. Juni 2022, in der Polizeidirektion Werra-Meißner, am Freitag, den 10. Juni 2022, in der Polizeidirektion Schwalm-Eder und am Dienstag, den 19. Juli 2022, in der Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg statt.